„Die Aufregung war besonders groß, als wir unterwegs auf der A52 anhalten mussten, um bei einem Autounfall, der sich wenige Minuten zuvor ereignet hatte, Erste Hilfe zu leisten“, erinnert sich Annika Schulze-Aquack, Geschäftsführerin des ASB Ruhr, die damals als ehrenamtliche Wunscherfüllerin dabei war. „Doch trotz dieser Unterbrechung ist unser Fahrgast pünktlich in der Kirche angekommen.“
Das Pflegepersonal des Hospizes in Essen berichtete den ASB-Helferinnen und -Helfern, dass der todkranke Fahrgast wochenlang auf diesen Termin hin gefiebert hatte. Eine Woche nach der Feier sei er dann ruhig entschlafen. Er sei in dieser letzten Woche auch insgesamt ruhiger und gelöster gewesen, erfuhren die ASB-Wunscherfüller.
Seit dieser ersten Fahrt erfüllt der ASB Woche für Woche viele Wünsche todkranker Menschen. Mittlerweile gibt es die ehrenamtlichen Wunscherfüllerinnen und Wunscherfüller nicht mehr nur beim ASB Ruhr, sondern bundesweit an mehr als 20 Standorten. Eine Liste aller Wünschewagen finden Sie hier: https://wuenschewagen.de/standorte
In NRW stehen Menschen, die sich an ihrem Lebensende noch einmal einen Wunsch erfüllen möchten, drei Wünschewagen zur Verfügung: Der ASB-Wünschewagen Rhein-Ruhr, der ASB-Wünschewagen Rheinland und der ASB-Wünschewagen Westfalen.
Zahlreiche Menschen unterstützen den Wünschewagen: Als Botschafter, Spenderinnen und Spender oder als Wunscherfüllerinnen und Wunscherfüller.
Möchten auch Sie den ASB-Wünschewagen unterstützen? Informationen über die verschiedenen Möglichkeiten finden Sie hier.