ASB beteiligt sich an Entwicklung einer NRW-Ehrenamtsstrategie

Der ASB NRW e.V. beteiligt sich gemeinsam mit zahlreichen weiteren Akteuren der Zivilgesellschaft an der Entwicklung einer NRW-Ehrenamtsstrategie. Diese wurde von der nordrheinwestfälischen Landesregierung angestoßen und soll bessere Bedingungen für gesellschaftliches Engagement schaffen.

Die Bereitschaft, sich für- und mit anderen ehrenamtlich zu engagieren, hat in Nordrhein-Westfalen eine lange Tradition und ist von unschätzbarem Wert“, erklärte Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, bei der Auftaktveranstaltung am 6. September 2018 in Mülheim an der Ruhr. „Dieses Engagement verdient Anerkennung.“

 

NRW

 

Zahlreiche Studien – so zum Beispiel der Freiwilligensurvey - eine repräsentative telefonische Befragung zum freiwilligen Engagement in Deutschland für Menschen ab 14 Jahren – zeigen, dass durchaus Verbesserungsbedarf bei den Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement besteht.

An diesem Punkt setzt der Prozess zur Entwicklung einer Engagementstrategie für das Land Nordrhein-Westfalen an. „Nur durch die Mitwirkung aller relevanten Akteure und ihrer unterschiedlichen Perspektiven kann es gelingen, die Rahmenbedingungen für das bürgerschaftliche Engagement zu verbessern, weitere Engagierte zu gewinnen und gemeinsam eine solidarische und vielfältige Gesellschaft zu gestalten“, so Staatssekretärin Milz.

Der ASB und andere Organisationen, die ehrenamtliches, bürgerschaftliches Engagement fördern, bringen ihre Fragen, Wünsche und Anregungen für eine Verbesserung der Rahmenbedingungen in den Prozess ein.
„Wir sind aufgerufen, mitzuteilen, vor welchen Herausforderungen unsere Freiwilligen stehen, wenn sie ein Ehrenamt ausüben möchten und welche Unterstützung wir als Verband uns wünschen, um auch in Zukunft ehrenamtliche Helferinnen und Helfer zu gewinnen und langfristig für ein Engagement für Menschen in Not zu begeistern“, erklärt Renate Sallet, stellvertretende Vorsitzende des ASB NRW.

Gemeinsam mit rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Verbänden, Ministerien und Kommunen erarbeiteten die ASB-Vertreter bei der Auftaktveranstaltung mehr als 20 für das bürgerschaftliche Engagement wichtige Themen, die in anschließend in Kleingruppen weiter vertieft wurden und im weiteren Strategieprozess berücksichtigt werden sollen. Dabei ging es unter anderem um die Aspekte Gewinnung von Menschen, Anerkennungskultur, Schaffung moderner und angemessener rechtlicher Rahmenbedingungen, Digitalisierung. Einbindung der Kommunen, neue Formen ehrenamtlicher Strukturen, Monetarisierung etc.

Mehr zur Engagementstrategie für NRW finden Sie unter www.enqaqiert-in-nrw.de

Foto: ASB NRW / Dr. Stefan Sandbrink