ASB-Tagung zu Bevölkerungsschutz

NRW

Die beeindruckende Kulisse des Signal Iduna Parks war am 05. Oktober 2019 Schauplatz einer ganztägigen Klausurtagung von haupt- und ehrenamtlichen Führungskräften im Katastrophenschutz, Sanitätsdienst, Rettungshundewesen und Wasserrettungsdienst sowie in den Schnell-Einsatz-Gruppen und der Psychosozialen Notfallversorgung der ASB-Verbände in NRW.

Von Seiten der ASB-NRW-Landesebene waren Geschäftsführer Dr. Stefan Sandbrink, der Landesbeauftragte für den Katastrophenschutz in NRW, Ingo Schlotterbeck, und Oliver Buff als dessen Stellvertreter dabei. Zudem war das Referat Bevölkerungsschutz des ASB-Bundesverbandes durch Referatsleiter Michael Schnatz und die Referentin für Rettungsdienst und Katastrophenschutz, Sylvia Schäfer, vertreten.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand zum einen ein Austausch über die aktuelle Situation vor Ort. Als momentan größte Herausforderung wurde von den Teilnehmenden die Mobilisierung von freiwillig Aktiven für ein Engagement im Bevölkerungsschutz benannt. Ansätze für eine Lösung des Problems wurden unter anderem in der Etablierung von hauptamtlichen Ehrenamtskoordinator*innen und eine größere Verzahnung mit der ASB-Jugendarbeit, insbesondere der Arbeiter-Samariter-Jugend/ASJ, gesehen. Auch der Aufbau von neuen Gruppen, etwa im Bereich „Psychosoziale Notfallversorgung“, könnte einen mobilisierenden Effekt haben. Zu den einzelnen Fachbereichen referierten Aylin Hermanns vom ASB Niederrhein, Daniela Ernst von der ASJ NRW und Harald Sczesny vom ASB Köln.

Nach dem Mittagessen, bei dem es auch ausreichend Zeit zur Vernetzung und einem Austausch mit den Referent*innen gab, wurde dann der neue Betreuungskombi 2.0 als Landesfahrzeug vorgestellt. Anschließend umrissen Michael Schnatz und der Referent für Bevölkerungschutz beim ASB NRW, Dominik Hohnbaum, die zukünftigen Herausforderungen und Chancen im Bevölkerungsschutz sowohl auf Landes- als auch Bundesebene. Abgerundet wurde die Klausurtagung mit einer Vorstellung der Kampagne des Landes NRW zur Förderung des Ehrenamtes im Bevölkerungschutz.Foto: ASB NRW e.V.