Dank für die hervorragende Zusammenarbeit: Abschied von der Notunterkunft in Dorsten

Nach dreieinhalb Jahren hat die Notunterkunft des Landes im alten Petrinum in Dorsten zum Jahresende ihren Betrieb eingestellt. Zum Abschied gab es eine kleine Feier in den Räumlichkeiten, in denen seit dem Sommer 2015 200 Flüchtlinge untergebracht waren.

Die erste stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Dorsten, Christel Briefs, dankte dem ASB im Namen der Stadt für die hervorragende Zusammenarbeit. Neben dem großen Einsatz der hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hob sie besonders das unermüdliche Engagement der zahlreichen Ehrenamtlichen hervor, die die Notunterkunft aufgebaut und seither immer mit viel Herzblut unterstützt hätten. „Der ASB war in dieser Zeit ein hervorragender Kooperationspartner, mit dem wir einvernehmlich und zielorientiert zusammengearbeitet haben“, so die stellvertretende Bürgermeisterin. Für die Ausschreibung zur Leitung der Zentralen Unterbringungseinheit (ZUE), zu der die Notunterkunft in den kommenden Monaten ausgebaut werden soll, drücke sie dem ASB die Daumen.

 

NRW

 

Herausragender Einsatz von Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen

Auch ASB-Landesgeschäftsführer Dr. Stefan Sandbrink sprach einen herzlichen Dank an die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ASB Vest-Recklinghausen aus, die die Notunterkunft seit 2015 betrieben haben „Was hier passiert ist, ist wirklich außergewöhnlich und der Einsatz aller Beteiligten ist nicht selbstverständlich“, hob Sandbrink hervor. „Hier wurden und werden die Werte des ASB in herausragender Weise gelebt, indem Menschen, die alles zurücklassen mussten, eine gute Anlaufstelle geboten wurde mit Wärme, Menschlichkeit und einem den Umständen entsprechenden, möglichst guten Start in Deutschland.“

Gute Zusammenarbeit mehrerer ASB-Regionalverbände

 

Besonders hob der ASB-Landesgeschäftsführer hervor, dass in Dorsten mehrere ASB-Regionalverbände aus NRW erfolgreich Hand in Hand gearbeitet haben. Insbesondere dankte er dem ASB Münsterland, dem ASB Witten und dem ASB OWL. Allen voran galt sein Dank aber dem ASB Vest Recklinghausen. „Die Kolleginnen und Kollegen haben als kleiner Verband diese große Aufgabe übernommen und mit Bravour gemeistert. Das hat ihnen Respekt in Politik und Verwaltung, aber auch in der Öffentlichkeit verschafft und dazu beigetragen, dass der Verband sich in den vergangenen Jahren erfolgreich und dynamisch entwickeln konnte.“

Besondere Anerkennung zollte Dr. Stefan Sandbrink der Geschäftsführerin des ASB Vest Recklinghausen, Loraine Hofer. Gemeinsam mit ihrem Team und dem engagierten Vorstand rund um den Vorsitzenden Lothar Schubert habe sie mit außergewöhnlichem persönlichem Einsatz und Engagement die Notunterkunft erfolgreich aufgebaut und betreut und den Leitspruch des ASB, „Wir helfen hier und jetzt“, vorbildlich in die Tat umgesetzt.

Fotos: ASB NRW