Klare Haltung gegen Rechtspopulismus zeigen

Am 17. Mai 2018, dem Internationalen Tag gegen Homo- und Transphobie (IDAHOT), wurde bei der Kölner Veranstaltung „Rechtspopulist*innen in deutschen Parlamenten“ mit Blick auf LSBTI-Fragen erörtert, wie es um die aktuelle rechtliche und gesellschaftliche Situation steht.

Während der Diskussion im Forum Volkshochschule im Museum am Neumarkt wurde deutlich, dass eine klare Haltung gegen Rechtspopulismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit auf allen Ebenen der Gesellschaft vonnöten ist. Auch das Bilden von Netzwerken demokratischer Kräfte und das Aufklären über rechte Ideologie wären wichtige Maßnahmen, um demokratische Strukturen zu erhalten und weiter auszubauen, wurde wiederholt ausgeführt.

 

NRW

 

 

Veranstalter war die VHS Köln und der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) mit Unterstützung von NRWeltoffen. Es tauschten sich die Landtagsabgeordnete Josefine Paul, Christian Werthschulte von der Kölner Zeitschrift Stadtrevue und Jürgen Rausch, Projektleiter des LSVD-Projekts „Miteinander stärken“, aus. Von Seiten des ASB NRW e.V. war Geschäftsführer Dr. Stefan Sandbrink auf dem Podium (Foto 2.v.r.).

"Solidarität, Vielfalt und Respekt sind für den ASB substanziell wichtige Werte, die er sich aus grundsätzlichen, menschen- und bürgerrechtlichen Erwägungen, aber auch aufgrund seiner bewegten Geschichte, zueigen gemacht hat. Der ASB war 1933 von den Nazis zerschlagen worden und konnte sich erst nach dem zweiten Weltkrieg neu konstituieren. Diese Zäsur in der 130-jährigen Verbandsgeschichte erinnert die Samariterinnen und Samariter immer daran, wachsam zu sein und für Demokratie und eine offene Gesellschaft einzustehen", resümierte Dr. Sandbrink am Ende der Veranstaltung.
Foto: ASB NRW/Frank Hoyer