Workshop „Vielfältig in die Zukunft“ des ASB NRW

NRWFlüchtlingshilfe und Integration

Am 21. Mai 2016 fand in Wuppertal der fachspezifische Workshop des ASB NRW e.V. zum Thema Flüchtlingshilfe und Integration unter dem Motto „Vielfältig in die Zukunft“ statt. In historischem Ambiente der Alten Feuerwache in Wuppertal, dem Dienstsitz des ASB Bergisch Land, wurde engagiert über die derzeitigen Herausforderungen, aber auch die Chancen für den ASB und die Gesellschaft diskutiert.

Die Grußworte von Renate Sallet, Mitglied des Landesvorstandes, und Anne Paweldyk, Geschäftsführerin des ASB Bergisch Land e.V., verdeutlichten die große Leistung der Haupt- und Ehrenamtlichen des ASB in NRW in der Flüchtlingshilfe. Diese sorgen mit viel Engagement und Herzblut für eine gute Versorgung und Unterbringung der Geflüchteten. Dabei steht der Mensch und ein respektvoller Umgang immer im Mittelpunkt. Frau Sallet und Frau Paweldyk hoben auch die gesellschaftliche und politische Mitverantwortung des ASB für eine gelingende Integration hervor.

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Oberbürgermeister Andreas Mucke (Foto, am Rednerpult) betonte in seiner Gastrede, dass auch die Stadt Wuppertal eine Einwanderungsstadt und dort Vielfalt ausdrücklich willkommen sei. Er stellte die Eckpunkte der Flüchtlings- und Integrationsarbeit der Stadt Wuppertal hervor und betonte die gute Zusammenarbeit und die wichtige Rolle des ASB Bergisch Land in der Flüchtlingshilfe.

In anschließenden Dialogkreisen erörterten die SamariterInnen die Fragestellung, wie die Integration der Geflüchteten auch in den eigenen Verband und die Fachbereiche wie z.B. die Pflege oder den Rettungsdienst gelingen kann und welche Voraussetzungen und Maßnahmen dies erfordert. Bei einem Markt der Möglichkeiten präsentierten die regionalen ASB Verbände in NRW und die Personalberatung vivo des ASB Landesverbands Hessen ihre Arbeit und Projekte. Es entstand ein reger Austausch mit gegenseitiger Unterstützung und Ideengebung.

Nach der Mittagspause wurden in einem sogenannten „open space“ weitere Themen behandelt: Welche Haltung will der ASB in NRW im Bereich der Flüchtlingshilfe und Integration vertreten? Wie kann man einen engeren Kontakt zwischen Bürgern und Geflüchteten herstellen um gegenseitiges Verständnis zu fördern? Diese und weitere Fragen prägten den Nachmittag.

„Es war auch bei dieser Veranstaltung wieder beeindruckend festzustellen, wie eng die Samariterinnen und Samariter in NRW beieinander stehen, sowohl was die Werte als auch die gegenseitige Unterstützung angeht. Die Energie, die auf dem Workshop wieder sichtbar wurde, stimmt mich positiv, dass wir die Chancen der Einwanderung, auch durch die interkulturelle Öffnung unseres eigenen Verbands, beim ASB in NRW stemmen können“, resümierte Dr. Sandbrink, Landesgeschäftsführer des ASB NRW, am Veranstaltungsende.Foto: ASB NRW/Solveig Velte