Auftaktveranstaltung des ASB-Modellprojekts „Samikö“

NRW

Am 20. Mai 2016 fand im Unperfekthaus in Essen die Auftaktveranstaltung des auf drei Jahre angelegten ASB-Modellprojekts Samikö statt. Samikö, das vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) gefördert wird, steht für "Samariter Interkulturelle Öffnung" und wird vom ASB Ruhr durchgeführt.

Deutschland ist ein Einwanderungsland: In NRW hat ungefähr jede vierte Person einen Migrationshintergrund. Gerade auch das Ruhrgebiet hat eine lange und traditionsreiche Zuwanderungsgeschichte.

Der ASB Ruhr will mit seinem auch vom ASB NRW unterstützten Modellprojekt diesen weltoffenen Ansatz weiter fördern und dazu beitragen, dass kulturelle Besonderheiten als Chance wahrgenommen werden. Vielfalt soll sich in Zukunft noch deutlicher in allen Bereichen des ASB widerspiegeln. So möchte Samikö durch interkulturelle Weiterbildungsangebote und Coaching die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter_innen weiterqualifizieren und die ASB-Dienstleistungen durch die Entwicklung neuer kultursensibler Angebote für Menschen mit Migrationshintergrund erweitern.

Bei der Auftraktveranstaltung wurde mit einem Impulsvortrag „Interkulturelle Öffnung und damit verbundene Chancen“ das Themenfeld umrissen. Anschließend konnten in vier Workshops verschiedene Aspekte von Samikö vertieft werden. Durch das Programm führte Ulrike Werthmanns-Reppekus von der Fachgruppe Jugend, Frauen, Migration beim Paritätischen NRW.

Renate Sallet, Vorstandsmitglied im ASB NRW und an der projektbegleitenden Samikö-Arbeitsgruppe beteiligt, zeigte sich von der Auftaktveranstaltung und dem Projektkonzept begeistert: "Mit Samikö hat der ASB Ruhr das Thema Vielfalt noch deutlicher in den Fokus seiner Arbeit gerückt. In einer globalisierten Welt ist dieser Ansatz nicht nur wünschenswert, sondern schlichtweg notwendig. Der ASB steht für Weltoffenheit und Respekt und das Projekt Samikö verdeutlicht dies eindrücklich."

Mehr Informationen zu Samikö hierFoto: ASB NRW