Strategien gegen Rechtspopulismus

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Mit Unterstützung des ASB NRW e.V. fand am 20. Januar 2018 im Dortmunder Rathaus das überregionale Vernetzungstreffen „Gegensteuern – Rechtspopulismus und Gleichstellungsgegner*innen die Stirn bieten“ statt.

Anlass für die Veranstaltung war die aktuell zunehmende Diffamierung von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt und das Propagieren konservativer Geschlechterrollen durch Rechtspopulisten. Auf dem Treffen wurde über gemeinsame Strategien diskutiert, dieser Entwicklung entgegenzuwirken.

Nach einem Einführungsreferat von Dr. Rolf Füllmann von der Universität zu Köln wurde in einer Workshop-Phase über den Umgang mit Rechtspopulismus innerhalb und außerhalb der LSBTI*-Community und die Strategien rechtspopulistischer Netzwerke gegen eine vielfältige Bildungsarbeit diskutiert. Anschließend widmete man sich der Entwicklung von Handlungsempfehlungen gegen Rechtspopulismus. Im Nachgang zum Treffen wird eine Dokumenation erstellt, die die Ergebnisse der Diskussionen beinhalten wird.

Die Veranstaltung fand im Rahmen des LSVD-Projekts „Miteinander stärken“ statt, das die Akzeptanz von geschlechtlicher und sexueller Vielfalt in der Gesellschaft fördern möchte. Die Stärkung von LSBTI*, ihren Verbündeten und Fachkräften steht dabei ebenso im Vordergrund wie der Aufbau zivilgesellschaftlicher Allianzen gegen Homophobie und Transfeindlichkeit, gegen die Diskriminierung von Inter*, Rassismus, Antisemitismus sowie gegen jede weitere Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Der ASB NRW e.V. ermöglichte durch die Übernahme der Teilnahmegebühr insgesamt 25 freiwillig Engagierten die Teilnahme an der Veranstaltung in Dortmund.

Ein nächster Meilenstein von „Miteinander stärken“ ist am 17. Februar 2018 das erste Regenbogenparlament in Berlin, das unter dem Motto „Akzeptanz für LSBTI* – Miteinander stärken“ steht. Mehr Infos unter www.miteinander-staerken.de Bild: LSVD Bundesverband